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Travemünder Notizen

Heft 3 / 367 Juli bis Oktober 2016

01. – 04. Jan. 2016: 50.000 Besucher kamen von Weihnachten bis Neujahr in den Brügmanngarten und besuchten die vielfältige Veranstaltung „Winterzauber am Meer“. Eisige Temperaturen herrschen an der Ostsee. Minus 10 Grad zeigt das Thermometer an, gefühlt sind es aber bis zu minus 17 Grad bei kräftigem Ostwind. Schneefall ist auch angesagt.
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Die Tauchsaison wird mit einem Sprung ins sechs Grad kühle Ostseewasser an der Nordermole vom Deutschen Unterwasserclub Lübeck eröffnet.
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06. – 10. Jan.: Mit dem Einlaufen und Entladen des Ro-Ro-Schiffs „Britannia Seaways“ am Skandinavienkai ist ein dreijähriger Einsatz der Bundeswehr in der Türkei beendet worden.
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Ein Großaufgebot der Feuerwehr rückt nach Teutendorf aus. Doch es ist lediglich ein Schornsteinbrand.
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Am Hafenbahnhof brennt ein Holzstapel, der schnell von der Feuerwehr gelöscht werden konnte. Brandursache unbekannt.
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Am Moorredder musste die Polizei einen schwer randalierenden 19-Jährigen überwältigen. Er stand unter Drogen- und Alkoholeinfluss.
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13./14. Jan.: Im Gesellschaftshaus wird das Bauprojekt Fischereihafen unter dem Titel „Ziele und Zwecke der Planung einschließlich ihrer voraussichtlichen Auswirkungen“ den Bürgern vorgestellt und diskutiert.
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16 Kreuzfahrtanläufe wird es in 2016 geben. Eröffnet wird die Kreuzfahrtsaison am 29. April mit der MS „Braemar“ am Ostpreußenkai/Vorderreihe.
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Ein preisgekrönter Entwurf, ein Haus auf Stelzen direkt an der Kaikante, soll das erste prominente Gebäude von Priwall Waterfront werden. Baubeginn wird in diesem Sommer sein.
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16./18. Jan.: Im Senioren- und Pflegeheim St. Birgitta an der Rose feiert die älteste Bewohnerin Lübecks ihren 106. Geburtstag.
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An der Ostseestraße ist Baubeginn einer Gemeinschaftsunterkunft für knapp 400 Asylberechtigte.
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23. Jan.: Für die geplante Flüchtlingsunterkunft in der Ostseestraße wird es einen „Rund-um-die-Uhr“- Bewachungsdienst geben.
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26./27. Jan.: Feueralarm in einem Szene-Lokal in der Kurgartenstraße.
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Die Schule am Meer veranstaltet ihre Berufsorientierungsschau im Saal des Gesellschaftshauses in Zusammenarbeit mit dem GVT, der Handwerkskammer und Ausbildungsfirmen.
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29./30. Jan.: Das katholische Alten- und Pflegeheim führt einen neuen Namen: „Malteserstift Haus St. Birgitta“.
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Das Restaurantschiff „Nautilus“ sinkt auf den Grund des Fischereihafens, kann aber wieder angehoben werden.
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10. – 14. Feb.: Die 1. Travemünder Brettspieltage finden im Clubhaus des TSV Travemünde statt.
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Auf dem Ivendorfer Campingplatz stirbt ein Ehepaar an einer Rauchgasvergiftung in seinem Wohnwagen.
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Auf der Strandpromenade Höhe Maritim wird ein Ehepaar mit einem Elektroschocker bedroht und ausgeraubt. Ende Januar gab es schon einen ähnlichen Raubüberfall an der Außenallee auf einen 19-jährigen Travemünder.
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Die neuen Schonzeiten für den Dorschfang von Mitte Februar bis Ende März machen den Travemünder Berufsfischern zu schaffen.
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Das geplante Stelzenhaus auf dem Priwall gegenüber der Passat soll gefaltetes Kupfer als Oberfläche erhalten und damit laut Gestaltungsbeirat optisch Maßstäbe setzen.
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180 Heidschnucken setzen wieder über die Trave und werden in Richtung Dummersdorfer Ufer getrieben.
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18. – 20. Feb.: Die geplante Flüchtlingsunterkunft in Travemünde an der Ostseestraße wird kleiner. Um Kosten zu sparen entfällt ein Gemeinschaftshaus.
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Eine Initiative zur Wiederherstellung der Persil-Uhr gründet sich. Erste Spenden sind eingegangen.
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Die Rotary Stiftung zu Lübeck vergab den ersten Förderpreis für Gruppen an die Verkehrshelfer der Schule am Meer für ihr ehrenamtliches Engagement.
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24. – 29. Feb.: Wiederholt wurde auf das Baugelände der geplanten Flüchtlingsunterkunft an der Ostseestraße ein geöffneter Benzinkanister geworfen. Die Polizei prüft die Fälle.
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Die Aufräumarbeiten im verwilderten Außenbereich des an einen Privatmann verkauften Strandbahnhofs wurden von der Naturschutzbehörde gestoppt. Auf der Fläche sollten Parkplätze entstehen für neue Geschäfte Gastronomie im Bahnhofsgebäude.
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An mehreren Haus- und Plakatwänden, Verteilerkasten und einer Litfaßsäule in der Altstadt wurden rassistische Schmierereien entdeckt.
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01./03. März: Nach der Winterpause öffnet das Seebadmuseum erstmals wieder seine Türen bei freiem Eintritt und stellt die noch im Aufbau befindliche Flucht-Ausstellung der Vertriebenen des zweiten Weltkriegs aus den Ostgebieten vor, die in Travemünde eine neue Heimat fanden.
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Gegen die im Bau befindliche Flüchtlingsunterkunft an der Ostseestraße liegt eine Klage einer Interessengemeinschaft vor, die sich extra dafür gegründet hat.
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Die Travemünder Bücherei führt auch Medien, die speziell für Flüchtlinge geeignet sind. Die Bücher und Spiele wurden von der Sparkasse gestiftet.
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Eine Initiative, bestehend aus dem Haus der Jugend am Baggersand, Kirchengemeinde und Lübecker Jugendring hat sich vernetzt, um Angebote für die Jugend und Familien in Travemünde attraktiver zu machen.
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05./08. März: An der Prinzenbrücke ist ein Angler gegen 1 Uhr nachts mit einer Schusswaffe bedroht worden.
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Die Postfiliale in der Möwengasse wird geschlossen. Einen Postschalter soll es im EDEKA-Markt in der Nordmeerstraße geben.
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Mit Raubvogelschreien aus dem Lautsprecher versucht eine Eigentümergemeinschaft in der Nordmeerstraße der Möwenplage auf den Flachdächern Herr zu werden.
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10. März: Auf dem Godewindparkplatz beginnt der Baustart für Wohnungen, Gastronomie und Läden mit dem Roden fast aller großen Bäume für das Neubauprojekt.
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15./18. März: Ein Grundstück auf dem Priwall wird innerhalb von vier Tagen mehrmals von Vandalen heimgesucht.
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Die neue Norderfähre „Priwall VI“ wird getauft und absolviert ihre Jungfernfahrt.
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23. März: Frühestens in drei Jahren können die neuen Baugebiete Howingsbrook und Neue Teutendorfer Siedlung entstehen. Im April und Mai sollen Gutachten vorliegen, ob Naturschutz und Wohnen in Einklang zu bringen sind.
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Jugendliche Graffitisprayer wurden ertappt und müssen nun unter polizeilicher Aufsicht ihre Schmierereien entfernen.
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27./30. MärzAuf der Passat wird die Saison eröffnet und gleichzeitig die modernisierten Ausstellungsräume präsentiert.
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Die Uferbefestigung am Passathafen wird teurer. Die Bebauung am Ufer soll im Sommer abgeschlossen sein.
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Eine Autofahrerin wird vormittags auf dem Parkstreifen am Kreuzfahrtterminal/Ostpreußenkai mit einem Elektroschocker attackiert. Der Täter entkommt ohne Beute.
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02. – 09. April 2016: Zur Veranstaltung „Travemünde 1933 – Willy Brandt auf dem Weg ins Exil“ liest Lars Brandt aus seinem Buch „Andenken“ unter Beteiligung prominenter SPD-Mitglieder auf dem Ponton des „Fischtempel“ im Fischereihafen.
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Auf der Passat soll es aus Personalmangel bald keine standesamtlichen Eheschließungen mehr geben. Ein Sturm der Entrüstung wird durch die Meldung ausgelöst.
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Mit dem Lotsenboot wird ein Berufsfeuerwehrteam zur Verletztenversorung auf die „Stena Flavia“ übergesetzt.
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11./13. April: Großer Rettungseinsatz am Skandinavienkai: Sechs Hafenarbeiter klagen über Übelkeit und Augenreizungen.
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Die Berufsbildungsstätte auf dem Priwall erhält von Porsche einen Hochleistungsmotor als Spende für den Mechatronikernachwuchs.
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16. – 20. April: Ein Feuer am Baltic Cable verursacht im Waldweg auf dem Priwall eine Stichflamme, die aus dem Boden schoss.
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Ab Herbst soll es doch wieder Trauungen auf der Passat geben, trotz der Umwege, bedingt durch die Baustelle Waterfront.
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Das Verwaltungsgericht stoppt die Bauarbeiten der Flüchtlingsunterkunft an der Ostseestraße. Eine Anwohnerinitiative hat geklagt.
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Der Grundstein für die neue Feuer- und Rettungswache an der Abfahrt Skandinavienkai wird gelegt. Fertigstellung soll im November 2017 sein.
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25. – 30. April: Die Initiative BIP vom Priwall kann nicht mehr gegen das Projekt Waterfront klagen. Der Landschaftspflegeverein Dummersdorfer Ufer hat seine Vollmacht zur Klage zurückgezogen.
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Der TSV Travemünde streitet mit der Stadt um Zuschüsse für seinen neu erbauten Kunstrasenplatz. Der Verein soll sich nicht an die Vergabeordnung gehalten haben.
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Die MS „Braemar“ eröffnet die Kreuzfahrersaison am Ostpreußenkai.
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01./02. Mai: Gemeinsam mit der FFW Travemünde und der TDHG wird der Maibaum auf dem Markt aufgestellt und gebührend gefeiert.
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Der Weltlachtag wird auf dem Priwall begangen.
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Die große Feuchtwiese im südlichen Priwall ist neues Naturschutzgebiet für zwei Jahre auf Probe.
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Ab Ende Mai bis Ende Juli 2016 wird die Anschlussstelle der B 75 von und zum Skandinavienkai wegen kompletter Sanierung gesperrt.
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Die B 75 zwischen Abfahrt Teutendorf und Timmendorfer Strand wird für einen Monat wegen Sanierungsarbeiten voll gesperrt.
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07. Mai: Anbaden in Travemünde bei 13 Grad Wassertemperatur und 25 Grad Lufttemperatur!
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Die 2. TraveArt stellt ca. 350 Werke einheimischer und internationaler Künstler aus.
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Die achte „WindArt“ des Vereins Kunst und Kultur zu Travemünde wird eröffnet.
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09. – 11. Mai: Baubeginn der Priwallpromenade an der Südermole.
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Der portugiesische Viermast-Gaffelschoner „Santa Maria Manuela“ macht an der Überseebrücke fest.
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Die Kultursenatorin schlägt die ehemaligen Kasernengebäude auf dem Priwall zum Ausbau als „Wissensspeicher“ für Lübeck vor (Depot von Stadtarchiv, Stadtbibliothek, Museen).
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13. – 16. Mai: „Travemünde JAZZT“ findet im Brügmanngarten statt.
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Die Gesangsgruppe Gnissebären gibt ein Benefizkonzert für die Flüchtlingsarbeit der Stadtschule in der Aula.
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Der neue Eigentümer des Strandbahnhofs stellt sich der Öffentlichkeit mit einer kleinen maritimen Feier vor.
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25. – 30. Mai: An der Einmündung Gneversdorfer Weg/Mühlenberg Richtung stadteinwärts ist ein Verbotsschild für Radfahrer angebracht worden, um Unfallgefahren zu entschärfen. Auf der Westseite der Straße soll im Sommer als Zwischenlösung auf der Fahrbahn ein Radfahrstreifen angebracht werden.
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140 Motorradfahrer der Sportgemeinschaft des Bundestages legten am Hafenhaus am Skandinavienkai aus Schweden kommend einen Zwischenstopp ein.
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01. – 5. Juni: Die neue Priwallfähre hat seit der Inbetriebnahme technische Störungen und einen Defekt und muss in die Werft.
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Die „Mir“ kommt nach Travemünde und bleibt vier Tage am Ostpreußenkai.
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Das neu benannte Atlantic Grand Hotel Travemünde (ehemals Columbia) stellt sich mit einem Tag der offenen Tür vor.
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Die Pommerntage finden im Pommernzentrum statt.
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06./07. Juni: Zum ersten Mal findet eine Kreuzfahrt auf dem Elbe-Lübeck-Kanal statt. Das kleine Flußkreuzfahrtschiff „Princess“ legt in Travemünde an, und retour geht es dann wieder über Mölln und Lauenburg nach Stade.
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Der niederländische Kreuzfahrer MS „Prinsendam“ macht in Travemünde am Skandinavienkai fest.
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Ein bunter Mülleimer in Form einer Eiswaffel in der Vorderreihe verursacht Streit zwischen der Stadtverwaltung und dem Eisdielenbesitzer. Der Mülleimer gilt als verbotene Werbung.
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09./10. Juni: Der Großsegler „Santa Maria Manuela“ aus Portugal ist wieder da und macht an der Fischereihafenbrücke fest.
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Der erste Schlafstrandkorb steht bei der Strandkorbvermietung Seipel an der Strandpromenade.
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10./12. Juni: Die Viermastbark „Kruzenshtern“ liegt am Ostpreußenkai und lädt ein zu Open Ship, Vorträgen, Ausstellung und viel Unterhaltung. Anlass ist der 90-jährige Geburtstag des Schiffes.
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Das alljährliche Spaß-Fußballturnier „Friendship Cup“ des Hauses der Jugend findet im Brügmanngarten statt.
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15. – 17. Juni: In der Nacht brennt es am Haus der Jugend auf dem Baggersand. Das Gebäude wird im Außen- und Innenbereich stark beschädigt.
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Der Gestaltungsbeirat lehnt auch den zweiten Architekturentwurf für das geplante Tagungszentrum an der Waterfront ab.
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Die „MS Europa“ liegt am Ostpreußenkai.
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20./21. Juni: Die Reihe „Musik am Meer“ im Brügmanngarten startet mit der Band Max & Friends.
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Große Verkehrskontrolle auf dem Baggersand.
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24./25. Juni: Die Eröffnung des Shantyfestivals findet ohne die Kraweel „Lisa von Lübeck“ und den Lübecker Shantychor „Möwenschiet“ statt. Die Kulturbühne hat sich für ein anderes Eröffnungsprogramm entschieden, ohne Chor- und Schiffsleitung rechtzeitig zu informieren.
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Der Dreimaster „Alexander von Humboldt II“ besucht Travemünde.
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Der 15. Beach-Handballcup findet am Strand vor der Nordermole statt.
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Für das kürzlich durch einen Brand schwer geschädigte Haus der Jugend sollen die Einnahmen aus zwei Benefizaktionen im Juli des Spieleklubs „Ludo Liubice“ und des Lions-Clubs Travemünde gespendet werden.
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26. Juni: Der 7. Friendship Cup für Nichtsegler und Segler fand im Norden statt. Aus Travemünde waren mit dabei die Böbs-Werft und Marina Baltica.
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29./30. Juni: Die Schafherde des Landschaftspflegevereins Dummersdorfer Ufer setzte wieder über die Trave und zog ins Sommerquartier nach Mecklenburg.
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Am Strand herrscht eine Rapsglanzkäferplage.
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Die Übergabe des neuen „Service Car“ des Kurbetriebs wird auf der Promenade gebührend gefeiert und versieht die nächsten fünf Jahre als Werbeträger der 36 Sponsoren, die die komplette Finanzierung übernommen haben, seinen Dienst in Travemünde.
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