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Travemünder Notizen

Heft 1 / 318  Januar – März 2004

Am 29. Oktober 2003 trafen sich interessierte Travemünder zu „Kaffee und mehr“ im Otto-Melchert-Haus. Da viele von ihnen den beliebten „Bürgerstammtisch“ vermissen, will man vierteljährlich bei „Kaffee und mehr“ aktuelle Travemünder Themen erörtern. Als Vertreter des Vorstandes erläuterte Rudi Lichtenhagen diesen Vorschlag.
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Offiziell wurde das letzte Pils in Travemündes ältester Gaststätte, dem Travemünder Gesellschaftshaus, am 4. November ausgeschenkt. Am 8. November wurde aber noch die Hochzeit von Schönherrs Tochter Petra mit Frank Freitag dort gefeiert. Die Redaktion von UT wünscht dem jungen Paar viel Glück.
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Vor 90 Jahren verlor Travemünde seine Selbstständigkeit. Es gehörte zwar seit 1329 zum Lübecker Stadtstaat, war aber ein selbständiges Städtchen mit vielen eigenen Rechten. Nun wurde es im Jahre 1913 zum Vorort degradiert.
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Der in Travemünde aufgewachsene Neustädter Reeder Peter Deilmann, er wurde u.a. auch von unserem Senior Erich Bremer in der Travemünder Mittelschule unterrichtet, verstarb am 2. November im Alter von 68 Jahren. Die Deilmann-Reederei wurde bekannt durch das Traumschiff Deutschland.
Seine Zwillingstöchter Gisa und Hedda Deilmann, die ebenfalls in Travemünde aufgewachsen sind, werden die Leitung der Reederei übernehmen.
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Am 11. November können wir in der Lübecker Stadtzeitung lesen, dass die Hansestadt Lübeck plant, die Erbbauzinsen für alte Erbbaurechtsverträge zu erhöhen. Das könnte in etlichen Fällen eine Verteuerung bis zu 800 Prozent bedeuten. Viele Travemünder Hausbesitzer wären von dieser Maßnahme betroffen.
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Am 22. und 23. November fand der Kiwanis-Weihnachtsmarkt der Travemünder Kiwanis-Frauen im Otto-Melchert-Haus statt.
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Am 1. Dezember erfolgte die offizielle Grundsteinlegung des Kurhaus-Hotels. 170 Gäste, unter ihnen Bürgermeister Bernd Saxe, feierten das für Travemünde wichtige Ereignis.
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Am 3. Dezember tagte der Lübecker Senat 5 Stunden lang im Casino-Hotel. Auf der Tagesordnung standen ausschließlich Themen, die Travemünde betreffen. Es wurden große Pläne geschmiedet, die hoffentlich auch umgesetzt werden.
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Am 5., 6. und 7. Dezember trafen sich viele Travemünder und auswärtige Gäste zum traditionellen Nikolausmarkt, der auch in diesem Jahr auf dem Marktplatz an der St. Lorenz-Kirche stattfand. Die Travemünder Dienstleistungs-Gemeinschaft und der Gemeinnützige hatten diesen weihnachtlichen Markt organisiert. Die musikalische Umrahmung hatten der St. Lorenz Posaunenchor, der Gemischte Chor der Travemünder Liedertafel und der Passat Chor übernommen. Der beliebte Büchermarkt des GVT bot gute und zahlreiche Lektüre an.
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Am Sonnabend, den 13. Dezember, trafen sich vornehmlich Mitbürger zur Adventsfeier des GVT bei Kaffee, Kuchen und Musik im Otto-Melchert-Haus zu einer weihnachtlichen Stunde. Es musizierten der St. Lorenz Posaunenchor und eine Musikgruppe der Stadtschule Travemünde.
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Am 10. Dezember tagte zum letzten Mal in diesem Jahr der Ortsrat Travemünde mit einer öffentlichen Sitzung.
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Nachzutragen wäre, daß die letzte Veranstaltung „Kaffee und mehr“ am 19. November mit dem Vortragsthema „Sicherheit für ältere Menschen“ bei den 56 Teilnehmern großes Interesse gefunden hatte. Frau Fitzner, eine Polizeibeamtin der Travemünder Dienststelle, hatte einen anschaulichen Vortrag gehalten. „Kaffee und mehr“ im Dezember fand nicht mehr statt.
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Mit Advents- und Weihnachtsmusik erfreute die St. Lorenz-Kantorei unter der Leitung von KMD Hans-Martin Petersen am 14. Dezember in der Kirche die zahlreichen Besucher. Am 15. Dezember sang der gemischte Chor der Travemünder Liedertafel im Otto-Melchert-Haus.
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Die Travemünder Freiwillige Feuerwehr hat privat gespendete Weihnachtsbäume am Strandbahnhof, dem Marktplatz, auf der Passat und der Nordermole aufgestellt. Die Kosten übernahm der Gemeinnützige Verein zu Travemünde.
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Auch im Fischereihafen weihnachtete es sehr. Die Fischer hatten vom 19. bis 21. Dezember zur Travemünder Hafenweihnacht eingeladen. Eine Andacht für die Fischer und ihre Familien fand am 20. Dezember in der St. Lorenz-Kirche statt.
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Vom 26. Dezember bis zum 4. Januar 2004 lockte der Neujahrsmarkt auf der Strandpromenade vor dem Aqua-Top viele Leute nach Travemünde.
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Bei ziemlicher Flaute ließen die Drachenfachleute ihre z.T. sehr kunstvollen Fluggeräte beim Neujahrsdrachenfest am 1. Januar 2004, so gut es ging, steigen.
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Am 1. Januar schloß das Aqua-Top seine Schwimmbäder. Nur die Sauna bleibt weiter in Betrieb. Am 31. Dezember hatte das Travemünder Spaßbad noch einmal alle Freunde zum kostenlosen Silvester-Abbaden eingeladen.
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Am 7. Januar fand im Hotel Deutscher Kaiser die Gründungsversammlung des neuen Vereins „Travemünder Kammermusikfreunde e.V.“ statt. Der Initiator Berndt Klockow wurde einstimmig zum 1. Vorsitzenden gewählt.
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Am 14. Januar tagte der Travemünder Ortsrat in öffentlicher Sitzung im Otto-Melchert-Haus das erste Mal im Jahr 2004.
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Am 18. Januar konnte man in den LN lesen, daß das Power-Boat-Rennen mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr in Travemünde gestartet werden wird. Im letzten Jahr besuchten immerhin 200 000 Menschen diese spektakuläre Veranstaltung. Für Travemünde geht ein großes werbewirksames Ereignis verloren. Allerdings werden sich auch viele Gegner dieses Rennens darüber freuen.
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Helmuth Wieck
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