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Travemünder Notizen

Heft 2 / 382  April bis Juni 2020

05.–14. Januar 2020: 2020 hat begonnen. Ein letztes Mal wird der „Travemünder Neujahrsgarten“ besucht. Auch wieder vom Glücksbringer „Schornsteinfeger“ Wolf-Rüdiger Ohlhoff. Dieses Jahr kommen 750 Euro für die Travemünder Tafel zusammen.

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Der Ortsrat beginnt seinen Sitzungskalender früh im neuen Jahr. „Nachhaltiger Tourismus“ ist das Thema. Die drei Faktoren Ökonomie, Ökologie und Soziales werden betrachtet. Ein Thema, das viele Einheimische interessiert.

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“Unsere“ Elche nehmen Aufstellung inmitten der Skulpturen auf dem Fährplatz.

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Beim Stadtverkehr Lübeck wird zum Warnstreik aufgerufen. Alle Busse bleiben im Depot. Kommunaler Arbeitgeberverband Schleswig-Holstein und der Gewerkschaft ver.di kommen nicht zueinander. Die Linien der LVG fahren weiter. Die Autofähre hingegen wird auch bestreikt und fährt nur noch für Rettungsfahrzeuge über die Trave.

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16.–30. Jan.: Das Passat-Logo, welches 2011 zum Jubiläumsjahr entworfen wurde, bleibt offizielles Logo der Passat. Das im Sommer 2019 vorgestellte Logo findet in Werbekampagnen der Werbegemeinschaft Travemünde Waterfront e.V. (Beach Bay) Verwendung.

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Die Aula der Stadtschule ist brechend voll. Der Grund: Stadtteilkonferenz. Bürgermeister Jan Lindenau und der Senat stellen sich den Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Zu allen relevanten Themen gibt es reichlich davon. Auf jede Frage gibt es eine Antwort. Wo dies nicht gleich geht, wird notiert und nachgereicht.

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Auf dem Skandinavienkai wird das neue Forstprodukteterminal eingeweiht. Für den dritten Bauabschnitt liegt ein Förderbescheid des Landes in Höhe von 11,3 Millionen vor. Den hat Ministerpräsident Daniel Günther gleich mitgebracht. Ein Beispiel für den kurzen Dienstweg.

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02.–06. Feb.: Der Streik beim Stadtverkehr Lübeck flammt wieder auf. Es gibt noch keine Einigung zwischen den Verhandlungspartnern. Die Busse der LVG fahren wie gewohnt. Die Fähre fährt stündlich für Fußgänger, Fahrradfahrende und Einsatzfahrzeuge. Es sollen weitere Verhandlungsgespräche geführt werden.

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Am Strandzugang 1 treffen sich auf dem Priwall Menschen aus Travemünde und Pötenitz. Dies hat folgenden Anlass: Vor 30 Jahren konnten die Nachbarn aus Pötenitz das erste Mal den Priwall-Strand besuchen. Mit dabei sind auch die Bürgermeisterinnen aus Pötenitz und Dassow von damals und heute.

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Travemünde schläft, während das Hochwasser auf 6,15 m über dem mittleren Hochwasser seinen Höhepunkt erreicht. Es ist Mitternacht. Als einige in Travemünde wieder wach sind, so gegen 06.00 Uhr beginnt es wieder abzulaufen. Es gibt keine größeren Schäden. Ursache sind die seit Wochen herrschenden Winde aus West bis Süd. Dreht dann der Wind nach Nord, kommt das Wasser der vollgelaufenen „Badewanne“ wieder zurück.

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08.–13. Feb.: Einer Pressemitteilung ist zu entnehmen, dass das Bauprojekt im Fischereihafen im Frühjahr mit den Hochbaumaßnahmen beginnen soll.

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Im Europaweg werden auf ein Haus Brandanschläge verübt. Dreimal innerhalb kurzer Zeit. Jedes Mal ist der Fahrstuhl betroffen. Zweimal mit brennendem Papier und beim letzten Anschlag wird eine Kinderkarre in der Nähe zum Fahrstuhl in Brand gesteckt. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses sind sehr beunruhigt.

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Sabine, so der Name des Sturmtiefs, welches mit Windstärke 7 Bft, in Böen 10 Bft, auch über Travemünde fegt. Es entstehen relativ wenige Schäden. Zwei Bäume stürzen um. Einer hinterlässt leichte bis mittelschwere Blessuren an einer Hauswand am Steenkamp, ein anderer kleiner Baum stürzt auf den Teutendorfer Weg. Beide Vorkommnisse sind schnell im Griff. Ansonsten sind Bauzäune und Fahrräder ein Opfer mancher Böe.

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Nun wird zu drei Tagen Streik durch ver.di bei der Stadtverkehr Lübeck GmbH aufgerufen. Es gilt wieder der eingeschränkte Fahrplan wie bei beiden Malen zuvor.

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15.–27. Feb.: Der erste Preis der Bürgerakademie Lübeck für 2019 geht an die Kinderreporter der Stadtschule. Sie erhalten diesen Preis für ein geschichtliches Projekt über das Leben von Dr. Hermann Zippel in Travemünde. Unter dem Titel „Der geheimnisvolle Dr. Hermann Zippel“ erforschen sie sein Leben und dokumentieren dies.

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Der Investor der Waterfront (heute Beach Bay) Sven Hollesen beugt sich – nach seinen eigenen Worten – den demokratischen Beschlüssen und kündigt an, die Verträge für den zweiten Bauabschnitt und das Hotel aufzulösen.

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Der Passat-Hafen bekommt nun seinen zweiten neuen Steg. Nach 50 Jahren Funktionalität sind die alten Stege nicht mehr zu retten. Das Holz weicht nun dem Stahl und verspricht eine längere Erhaltungsdauer.

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29. Feb.–01. März: Das Gesundheitsamt bestätigt den ersten Fall eines COVID-19 Erkrankten in Lübeck. Die Ansteckung erfolgt auf einer Reise nach München. Seit Ende Januar ist das Virus auch in Deutschland aktiv. Seit Wochen stehen die Mitarbeitenden des Gesundheitsamtes in engen Kontakt mit dem Landesministerium, allen Gesundheitsämtern in Schleswig-Holstein, der Polizei, dem Rettungsdienst, den niedergelassenen Ärzten sowie dem UKSH und den SANA-Kliniken, um durch koordiniertes Handeln die Infektionsgefahr durch positiv getestete Personen zu minimieren.

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02.–11. März: Die berühmt gewordenen Bänke am Fähr-Marktplatz sind ein Punkt auf der Tagesordnung im Bauausschuss. Es herrscht Einigkeit bei der Abstimmung: Nun werden alle Bänke mit Rückenlehnen Richtung Wasser ausgestattet. Kleine Anekdote: In der Quizsendung „Wer weiß denn sowas?“ kamen Elton und sein Mitstreiter, der Nachrichtensprecher Jens Riewa, nicht auf die richtige Antwort. Frage: Damit sich Yachtbesitzer in Travemünde 2019 nicht gestört fühlten, …? Die Antwortmöglichkeiten waren: A … wurde die Promenade 50 Meter landeinwärts versetzt, B … mussten Passanten auf Bänken mit dem Rücken zum Wasser sitzen und C … durfte dort nur noch zu festgesetzten Zeiten flaniert werden. Ihnen erschienen B zu kurios und auch C nicht wahrscheinlich. Sie entschieden sich fälschlicherweise für A! Das Publikum war sehr amüsiert!

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Der Ortsrat hat den „Hafenentwicklungsplan 2030“ auf seiner Tagesordnung. Die Travemünderinnen und Travemünder nutzen die Gelegenheit sich über die zukünftige Entwicklung des gesamten Lübecker Hafens von Guido Kaschel, Leiter Lübeck Port Authority (LPA), und Michael Siemensen, ebenfalls von der LPA informieren zu lassen.

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12.–13. März: Das Coronavirus löst erste Maßnahmen auch bei uns aus. Die Seniorenanlage Rosenhof führt Präventivmaßnahmen ein. Informationen hierzu werden ausgegeben. Auch werden unter anderem Angehörige gebeten, ihre Besuche auf das Notwendigste zu reduzieren bzw. auf diese zu verzichten. Veranstaltungen im Hause werden abgesagt.

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Bei Windböen um 9 Bft drohen in der Vogteistraße Teile der Plastikplanen vom Dach des Hafenbahnhofs auf die Straße zu wehen. Tatkräftiges Einschreiten der Feuerwehr verhindert dies. Mittels Hammer und Nägeln wird das Dach gesichert.

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Die jährliche Gemeinschaftsaktion „Müllsammeln“ wird angesichts der Situation mit dem Coronavirus auf unbestimmte Zeit verschoben.

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14.–15. März: Nun werden auch die Kirchen aktiv: Die Gottesdienste in der St. Lorenz-Kirche Travemünde und der Versöhnungskirche fallen bis voraussichtlich Ende April aus. So langsam kommt eine leise Ahnung auf, dass die momentane Situation zur Krise gerät.

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Maßnahmen des Stadtverkehrs: In den Bussen können keine Fahrkarten mehr erworben werden. Ein Einstieg erfolgt nur noch hinten, um bei den Fahrern und Fahrerinnen und den Fahrgästen das Risiko einer Ansteckung zu minimieren.

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Es kommt zu Hamsterkäufen bei speziellen Artikeln. Einige Verkaufsmärkte reagieren mit einer Kontingentierung pro Einkauf. Ein Artikel wird zum Verkaufsschlager: Toilettenpapier! Viele können sich dies nicht erklären, aber viele wollen diesen Artikel haben!

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16. März: Gesundheitsministerium und Bildungsministerium des Landes reagieren: Die Schulen und Kindertagesstätten schließen. Es gibt Sonderlösungen für die Betreuung der Kinder von Eltern, die in systemrelevanten Berufen beschäftigt sind.

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Planbare Operationen und gesundheitliche Maßnahmen werden verschoben, um Kapazitäten im Bereich der Behandlung von Covid19-Patienten zu schaffen.

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Alle öffentlichen Veranstaltungen werden untersagt.

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Bestimmte Einrichtungen werden geschlossen, z. B. Theater, Kino und Museen. Kurse in der Volkshochschule finden nicht statt. Angebote in öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen, Zusammenkünfte in Sportvereinen, sonstige Sport- und Freizeiteinrichtungen finden nicht statt.

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Es gibt Vorgaben für Restaurants: Besucherregistrierung der Kontaktdaten damit im Falle einer festgestellten Infektion Kontaktpersonen ermittelt und geschützt werden können. Sowie die Vorgabe für Mindestabstände zwischen Tischen von 2 Metern.

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Appell seitens der Landesregierung an mögliche Schleswig-Holstein Urlauber: Unterlassung von Reisen nach Schleswig-Holstein.

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17. März: Die Tourist-Information schließt.

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Die Ausgabestelle der Lübecker Tafel in Travemünde muss aus Fürsorgegründen ihre Ausgabe zunächst bis Mitte April einstellen!

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Alle Veranstaltungen in Travemünde werden bis zum 19. April abgesagt.

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Nun müssen auch Hotels schließen.

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Tagestourismus soll durch weitere Vorkehrungen eingeschränkt werden.

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18. März: Schleswig-Holstein wird für Touristen geschlossen. Das verhindert nun auch den Tagestourismus. Die Appelle hatten nicht die notwendige Wirkung. Nach der Schließung von Hotels folgt nun die Schließung von Pensionen, Ferienwohnungen, Wohnmobil- und Campingplätzen. Ebenso werden Yachthäfen geschlossen.

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Auch Gastronomiebetriebe und Einzelhandelsgeschäfte bleiben geschlossen. Restaurants ist es erlaubt, Essen außer Haus anzubieten oder zu liefern. Die Gäste müssen telefonisch oder per Internet bestellen. Dies wird von vielen Restaurants umgesetzt. So fällt zwar der Besuch im Restaurant aus, aber man kann sich die kulinarischen Dinge nach Hause holen. Beide Seiten haben etwas davon. Für den Einzelhandel (außer Lebensmittelmärkten und Drogerien) sieht es schlechter aus. Aber hier gibt es vereinzelt auch kreative Ideen mittels Internet.

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“Gute Nachbarschaft hilft“ ist eine Aktion des ePunkt e.V. Lübeck. Spontan hat in Travemünde die Runde „Familienmünde“ (Zusammenschluss vom Haus der Jugend, der Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Lorenz, dem TSV Travemünde e.V. sowie anderen Organisationen in Travemünde) die Aktion aufgegriffen und stellt Kontaktdaten für eine Nachbarschaftshilfe-Aktion in Travemünde bereit. Sie bringt Hilfesuchende mit Helfenden zusammen. Viele Menschen haben sich gemeldet. Inzwischen konnten ca. 60 Kontakte mit Hilfesuchenden hergestellt werden.

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20.–21. März: Änderungen beim Busverkehr. Der Fahrplan wird morgens erweitert, ansonsten wird montags bis freitags nach dem Wochenendfahrplan gefahren. Die Priwallfähre fährt auch eingeschränkt. Die Überfahrt wird ganztägig nur mit einer Fähre betrieben.

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Es geht folgender Appell an die Bürgerinnen und Bürger: Bleiben Sie zu Hause! Es gibt eine weitere Allgemeinverfügung zur Bekämpfung des Coronavirus. Neben der Untersagung aller privaten Veranstaltungen ab 5 Personen werden auch alle touristischen Attraktionen eingestellt bzw. geschlossen. Bei Spaziergängen ist Abstand zu halten. Hygieneregeln sind einzuhalten.

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23. März: Es ist allerbestes Wetter. Trotzdem halten die Travemünderinnen und Travemünder sich diszipliniert an die Regeln. Ebenso gibt es auch keine Tagestouristen (bis auf wenige Ausnahmen). Es funktioniert! Der Besucheransturm bleibt aus. Die Mehrheit geht den Weg zu einem gemeinsamen Umgang mit dieser Krise mit.

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Brandmeldung aus der Vorderreihe. Wahrscheinlich durch handwerkliche Tätigkeiten hervorgerufen, bricht in den Räumlichkeiten eines Eiscafés ein kleiner Brand aus. Das Schlimmste wurde durch spontanen Einsatz eines Helfers vor Ort verhindert. Die eintreffende Feuerwehr kann den Brandort sichern.

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24.–27. März: Ein Stück Normalität in der Krise: Im inneren Kurgebiet am Kalvarienberg werden auf den Wegen nötige Asphaltierungsarbeiten durchgeführt.

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Ein Bild von Normalität in der Krise: Die ersten Strandkörbe halten am Strand Einzug. Der Strand wird gerichtet. Es bleibt vorläufig bei ein paar Körben. Keiner weiß im Moment, wie es weitergeht.

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Auch die Tafel Lübeck wird in der Not erfinderisch. Der LKW der Tafel fährt die Ausgabestellen in einer Sonderaktion an und teilt die Ware vom LKW aus zu. Anders ist es nicht möglich. Die normale Ausgabe kann nicht stattfinden. Auch die Bedürftigen in Travemünde bekommen dadurch Unterstützung.

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29.–31. März: Hochwasser in Travemünde. Scheitelpunkt bei 6,51 Meter. Das sind 1,45 Meter über dem mittleren Wasserstand. Windböen Stärke 8 Bft aus Nordost. Der so schön in Schuss gebrachte Strand überschwemmt total und gibt ein natürliches Bild wieder. Strand nach einem Sturm in Verbindung mit Hochwasser. Das ist aber nicht das Bild eines Kurstrandes! Also muss der Kurbetrieb wohl noch einmal ran. Nur weiß man nicht, wann hier eigentlich wieder gebadet wird. +++  +++

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Ein neuer Runderlass des Landes zieht eine neue Änderung der Allgemeinverfügung der Stadt nach sich. Das Betreten von Krankenhäusern, Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen sowie von stationären Einrichtungen der Pflege ist u. a. für Angehörige und Freunde von Patienten und Patientinnen untersagt. Nur noch autorisierte Personen können diese Einrichtungen betreten.

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Der Wochenmarkt bleibt geöffnet. Hier werden von den Einkaufenden die Abstandsregeln eingehalten. Man achtet aufeinander.

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